Gott und der Bibel treu

Gott und der Bibel treu

„Wie hältst du es mit der Bibeltreue?“

Im vergangenen Jahr erschien bei SCM Reformation des Herzens: eine vierwöchige Reise zurück zu den Wurzeln, gemeinsam verfasst von Christina und Brudereck und Jürgen Mette. Die vier Teile sind den vier protestantischen „allein…“ gewidmet: Gnade, Schrift, Christus, Glaube. In „Die Entdeckung der Schrift“ schreibt Mette im Abschnitt „Warum ich nicht bibeltreu bin“ Folgendes:

51rcz8APzCL._SL250_„Der Schlüssel zur Theologie liegt in der Biografie. Ich liebe den wertschätzenden und neugierigen Disput mit Atheisten und Agnostikern, mit Ex-Evangelikalen und neuerdings mit solchen, die an der Theodizee-Frage verzweifeln. Das beschert mir im eigenen Lager einen Platz zwischen den Stühlen. Von rechts verpasst man mir das Etikett ‘liberal’ und von links das Etikett ‘bibeltreu’. Eigentlich ist ‘liberal’ ein schönes biblisches Qualitätsmerkmal, unsere von Jesus geschenkte Freiheit. Aber in solche Schubladen zu stecken, blockiert jede vernünftige Auseinandersetzung, weil diese grobe Zuordnung meiner theologischen Entwicklung nicht gerecht wird. Wie viel Vertrauen ist zerstört worden, weil wir vorschnell – ohne den anderen wirklich zu verstehen – zu den alten Verbalkeulen ‘liberal’ oder ‘modern’ und ‘biblisch’ oder ‘unbiblisch’ gegriffen haben? Und von der anderen Seite kommt prompt die Retourkutsche: separatistisch, pietistisch, fundamentalistisch, konservativ, evangelikal, bibeltreu – gerade so, als müssten wir uns dafür schämen. Ignoranz und Arroganz auf beiden Seiten. Wen soll das überzeugen?“

Mette spricht hier ein ernstes Problem an; in Vielem ist ihm zuzustimmen. „Wertschätzender und neugieriger Disput“ – auch mit den ganz anders Denkenden? Sicher. Warum denn nicht? Mette gefallen viele der Schubladenbegriffe nicht, manche blockieren tatsächlich (separatistisch, fundamentalistisch). Andere mag er offensichtlich mehr wie „wertschätzend“, der sich zurzeit dummerweise auch zu einem stark aufgeladenen Wort wandelt. Bei Torsten Hebel wird daraus ein „komm nun nicht mit der Sünde oder dergleichen, was die Wertschätzung von Menschen reduziert!“

Begriffe sind alle dehnbar und generalisieren in jedem Fall, gerade dies ist ja ihr Sinn. Grundsätzlich ist es unvermeidlich und gut, zusammenfassende Begriffe und Kategorien zu gebrauchen, will man denn miteinander kommunizieren. Mette kritisiert völlig richtig das vorschnelle Kategorisieren und eine lieblose Haltung dahinter. Häufig will sich jemand nicht ein bestimmtes Etikett anheften lassen, sieht es als unpassend an und die eigene Position falsch verstanden. All das ändert nichts daran, dass wir Überzeugungen haben (was Mette ja auch am Schluss andeutet), diese Überzeugungen unterscheiden sich oftmals voneinander, mitunter sogar krass, und für diese Überzeugungspakete benutzen wir Oberbegriffe. Mette wäre nun zu fragen, wo er denn nun steht, was seine Position in diesen Debatten tatsächlich ist – egal, ob er dafür nun alte oder neue Begriffe benutzt. Sind Etiketten nun gar nicht mehr zu gebrauchen?

Der altgediente Evangelist kommt nun zur Sache: „Ich bekenne freimütig, dass ich mit dem Etikett ‘bibeltreu’ immer weniger anfangen kann. Gott ist treu, nicht ich. Ich halte nicht der Bibel die Treue. Wenn schon, dann hält sie mir mit ihrer Botschaft die Treue. Sie ist ein einziges Dokument der Treue Gottes. Nur so ergibt der Begriff Sinn. ‘Treu’ ist eine Beziehungsqualität. Als Schlüssel zur Beschreibung meines Bibelverständnisses taugt dieser Begriff jedenfalls nicht. So ist das theologisch nie verbindlich definierte Wortkonstrukt ‘bibeltreu’ zum Spaltbegriff geworden, zur Gretchenfrage des konservativen Protestantismus: ‘Wie hältst du es mit der Bibeltreue?’ So kommen wir jedenfalls nicht zusammen. Wer sich selbst als ‘bibeltreu’ bezeichnet, tut dies nicht selten mit der Attitüde eines Gerechten, eines, der aufsteht, gegen wen oder was auch immer. Wer die Verwundeten verbinden will, muss zu Boden gehen. Wo der ‘Aufstand’ zerbricht, finden sich die Kontrahenten auf Knien wieder. Es ist Zeit zum Aufstehen, um sich quasi knieend, dienend und pflegend, füßewaschend auf Augenhöhe zu begegnen.“

Mette hat natürlich wieder ein Stück weit recht: Auch der Begriff „bibeltreu“ kann missbraucht werden und mit der Haltung einer arroganten Rechthaberei einhergehen. Auf die Knie gehen, demütig sein und den anderen dienen, Füße waschen – alles wunderbar, aber warum sollte dies Ideal gegen den Begriff „Bibeltreue“ sprechen? Kann man mit dem Begriff nicht auch Standhaftigkeit, Prinzipientreue, Rückgrat usw. verbinden? Und kann nicht jedem, der Anspruch auf die Wahrheit seiner Position vertritt, die Besserwisserei und Rechthaberei vorgeworfen werden?

Das „Wortkonstrukt ‘bibeltreu’“ ist gewiss genau das: ein Wortkonstrukt. Was sonst? Und natürlich wurde es „nie verbindlich definiert“ – wie die allermeisten theologischen Begriffe. Unsere Sprache definiert sich weitgehend durch den Gebrauch, und hier ist Mette zuzustimmen: „bibeltreu“ ist ein Stück weit zu einem „Spaltbegriff“ geworden. So dramatisch negativ kann ich das jedoch nicht sehen. Noch einmal: Alle Begriffe grenzen ab. „Bibeltreu“ beinhaltet – Haltung hin, Haltung her – auch seine Verneinung: der Bibel nicht treu sein. Damit sind Personen und ihre Äußerungen gemeint. Auch wenn Mette der Begriff nicht gefällt, weiß er doch, was damit ausgesagt werden soll: Es gibt Theologen, die die Autorität der Bibel in Frage stellen, sie nicht ernst (genug) nehmen, Gottes Wort zu sehr kritisieren usw. Wie hältst du es mit der Autorität der Bibel? Glaubt Mette, dass wir an dieser Gretchenfragen vorbei kommen können?

Mette lehnt den Begriff „bibeltreu“ mit einem einfachen Argument ab. Treue kennzeichne die „Beziehungsqualität“ zwischen Personen. Und bei Mette ist sie fast schon eine Einbahnstraße: „Gott ist treu, nicht ich. Ich halte nicht der Bibel die Treue. Wenn schon, dann hält sie mir mit ihrer Botschaft die Treue. Sie ist ein einziges Dokument der Treue Gottes. Nur so ergibt der Begriff Sinn.“ Gewiss: Häufig sind wir Gott nicht treu, und es ist Teil der Guten Nachricht, dass er uns wahrlich treu ist und zu seinen Zusagen unverrückbar steht. Aber wir sollen doch Gott auch treu sein – oder etwa nicht? Sollen wir etwa nicht an seiner Botschaft festhalten, sie erfassen, sie glauben, uns auf sie gründen usw.? Sollen wir das Reden Gottes nicht ernst nehmen, uns daran halten, uns an diesem orientieren? Natürlich sind wir nicht dem ‘Ding’ Bibel treu, aber wenn wir an die Stelle dieses Wortes „Reden und Worte Gottes“ stellen? Spricht etwas dagegen, sich fortwährend, kontinuierlich und von Herzen – treu eben – an diesem Reden auszurichten? Warum sollte dies keinen Sinn ergeben?

„Bibeltreue in der Offensive“

Kritik am Begriff „Bibeltreue“ ist nun gang und gäbe. In E-Faktor bezeichnete Andreas Malessa das Etikett „bibeltreu“ als „unpräzises Totschlagwort“. Aber man bedenke, dass noch 1990 Gerhard Hörster vom Theologischen Seminar der FeG in Ewersbach sein Buch zum Schriftverständnis Markenzeichen bibeltreu betiteln konnte.

Ausführlich nahm im Jahr 2000 Heinzpeter Hempelmann in Nicht auf der Schrift, sondern unter ihr: Grundsätze und Grundzüge einer Hermeneutik der Demut zur Thematik Stellung. „Bibeltreu“ ist auch für ihn als Begriff „belastet“, aber dennoch „eingebürgert“, und daher gilt für ihn: „Wir sollten nicht auf dieses Wort verzichten, vielmehr neu und immer wieder deutlich machen, was es für uns bedeutet.“ Bibeltreue, so Hempelmann, „ist in erster Linie eine Haltung: eine Demut vor Gott…“ Der damaligen Studienleiter des Theologischen Seminars der Liebenzeller Mission: „Bibeltreue, Schrifttreue, Vertrauen und Bindung an die Autorität der Heiligen Schrift, am Ernstnehmen ihrer Aussagen lasse ich mich und lassen wir uns in Liebenzell von niemandem überbieten.“ An Eindeutigkeit fehlt es nicht: „Wir sind bibeltreu, und wir wollen es auch weiterhin bleiben.“

Wenig später hat Thomas Schirrmacher auf Hempelmanns Buch mit Irrtumslosigkeit der Schrift oder Hermeneutik der Demut? Ein Gespräch unter solchen, die mit Ernst Bibeltreue sein wollen reagiert. Schon der Titel sagt aus, dass „Bibeltreue“ für ihn kein Spaltbegriff ist, vielmehr die unterschiedlichen Positionen von ihm und Hempelmann umfasst.

Schirrmacher würde Mette in der Sache sicher widersprechen. Wir können und sollen Gott und der Bibel treu sein, weil Gott und sein Reden nicht zu trennen sind: „Die Bibel kann gleichzeitig zum Glauben an Gott und zum Glauben an sein Wort aufrufen… Gottes Wort zu glauben bedeutet Gott zu glauben.“ Schirrmacher begründet dies ausführlich mit der Bibel selbst. Er hält den Begriff sogar für gut geeignet, um den eigenen Standpunkt zu charakterisieren. In Bibeltreue  in  der Offensive:

„Da die Begriffe ‚Irrtumslosigkeit’ und ‚Unfehlbarkeit’ diesen Beziehungsaspekt nicht beinhalten, sind sie als Oberbegriffe der Schriftlehre ungeeignet. Sie sind inhaltlich berechtigt, lassen aber diesen Aspekt des Glaubens zu wenig deutlich werden. Es geht nie um eine theoretische Richtigkeit der Bibel, sondern immer um ein Beziehung des Menschen zu Gott durch dieses richtige Wort und um ein Ernstnehmen des richtigen Wortes im eigenen Leben. Deswegen scheinen mir Begriffe wie ‚Bibeltreue’ oder ‚Glaubwürdigkeit der Schrift’ (also Treue zur Bibel, Vertrauen in die Bibel, Glauben an die Bibel – ‚Treue’, ‚Glaube’ und ‚Vertrauen’ übersetzen bekanntlich dasselbe hebräische und dasselbe griechische Wort) am Besten geeignet zu sein, um zu beschreiben, welches das richtige Verhältnis des Christen zur Bibel ist. Christen glauben nicht an die Heilige Schrift an sich, sondern vertrauen ihr nur, weil Gott durch sie spricht (2Tim 3,14). So wie ein Liebesbrief noch so vollendet sein kann, aber seine Bedeutung verliert, wenn er von jemand anderem verfaßt wurde, so ist auch die Offenbarung nicht vom Offenbarer zu trennen. Wäre die Bibel fehlerlos, aber nicht von Gott, warum sollte sie eine besondere Rolle spielen? Nur weil wir durch sie und durch ihren Autor, den Heiligen Geist, in die Vertrauensbeziehung zu Gott geführt werden, spielt sie eine solche Rolle.“

Schirrmacher differenziert besser als Mette. „Irrtumslosigkeit“ und „Unfehlbarkeit“ sind mögliche Begriffe, weil sachlich richtig; in seinen Augen sind sie aber „ungeeignet“, was von vielen Faktoren abhängt. Darüber kann diskutiert werden, was in Bibeltreue  in  der Offensive selbst geschieht. Das Buch beinhaltet schließlich die Chicagoer Erklärungen wie zur Irrtumslosigkeit der Schrift.

„Mit Jesus Christus gegen die Bibel“

Nur so ergibt der Begriff Sinn“, Bibeltreue geht nicht, macht gar keinen Sinn – Mette ist kategorisch und lässt keinen Spielraum. „Konferenz bibeltreuer Ausbildungsstätten“ (KbA) – also ein unsinniger Titel dieser Vereinigung? Nehmen wir an, Mette würde auf der Jahrestagung der KbA einen „wertschätzenden und neugierigen Disput“ mit den Vertretern der Schulen führen. Da müsste er aber mehr liefern, als in Reformation des Herzens, mehr als „euer Begriff macht keinen Sinn“. Das wäre der Ort, um seine kategorische These einmal der Kritik auszusetzen. Würde das nicht Wertschätzung gegenüber den konservativen Bibeltreuen ausdrücken?

Mette will sich, so scheint es, mit keinem Lager identifizieren und präsentiert sich als großer Brückenbauer: „Ein einheitliches Verständnis und eine einheitliche Auslegung der Bibel sind illusorisch und vielleicht auch gar nicht erstrebenswert. Ich erlebe die unterschiedlichen Zugangswege zum biblischen Text jedenfalls als vitale und inspirierende Äußerungen des Leibes Christi.“

Und wieder steckt darin viel Richtiges. Unterschiedliche Zugangswege zum biblischen Text können tatsächlich bereichern. Ich habe dies selbst jüngst anhand der Tauffrage durchdekliniert. Es gibt unterschiedliche hermeneutische Paradigmen wie Dispensationalismus und Bundestheologie, die sich deutlich unterscheiden und zu in einzelnen Punkten verschiedenen Antworten führen. Hier können Vertreter der Schulen voneinander lernen und durch Diskussion mit anders Denkenden z.B. Schwächen der eigenen Position erkennen.

Diese Pluralität hat jedoch auch Grenzen. Mette weiß dies natürlich, geht aber mit keinem Wort darauf ein. Ein Gespräch zwischen Dispensationalisten und reformierten Bundestheologen ist sinnvoll und kann sehr fruchtbar sein. Aber wenn wir einmal Eugen Drewermanns tiefenpsychologische Schriftauslegung hinzunehmen oder radikale Stimmen aus der feministischen Theologie – gibt es Zugangswege, die als falsch abgelehnt werden können und sollen? Gibt es hier nicht auch Grenzen? Man denke schließlich an die zahlreichen esoterischen Zugangswege zur Schrift, die so manchen ebenfalls subjektiv bereichern.

In einer gefallen Welt, in der Sünder das Wort Gottes interpretieren, wird es nie ein völlig einheitliches Verständnis und eine völlig einheitliche Auslegung der Bibel geben. Aber das heißt eben nicht, dass Einheit in vielen, sehr vielen Punkten möglich ist. Die Geschichte des Protestantismus z.B. zeigt dies auch. Hier kommt man eben aber wieder zur Frage der Bibeltreue zurück. Die Gretchenfrage, die nicht zu umgehen ist, bleibt die Autorität der Bibel. Ist dies Gottes autoritatives Wort an uns heute? Wird dies bejaht, ist Einigkeit der Auslegung möglich, da man auf dem gleichen Fundament baut.

Mette führt nicht näher aus, in welchem Verhältnis für ihn die Autorität Gottes und die der Bibel stehen. Seine Aussagen passen aber wunderbar zu dem Ansatz, den bekanntlich Siegfried Zimmer nun ständig einhämmert und auch den Evangelikalen schmackhaft machen will: die Autorität Gottes bzw. Jesu ist klar von der der Bibel zu unterscheiden und steht über dieser. Der Bibel treu? Das können wir, so Zimmer in Schadet die Bibelwissenschaft dem Glauben?, „nicht mehr pauschal sagen“. Nach der Bibeltreue dürfe nicht mehr gefragt werden, nur noch „Sind wir Jesus Christus treu?“ Denn angeblich gilt: „Jesus Christus treu zu sein ist wichtiger, als der Bibel treu zu sein… Im Konfliktfall argumentieren wir ohne jedes Zögern mit Jesus Christus gegen die Bibel.“

Zimmer verkauft dies ohne jedes Zögern als die Position Luthers und des Protestantismus. Er unterschlägt, dass man bis zur Bibelkritik im Zuge der Aufklärung ohne Vorbehalte die Bibel als Menschenwort und Gotteswort zugleich angesehen hat. Dogma der nachaufklärerischen, „wissenschaftlichen“ (Zimmer) Theologie ist es jedoch, dass das Bibelwort als solches nicht Gottes Reden ist. Daher sei die Bibel natürlich auch voll von Fehlern und kritisierbar. Und daher stünde die Treue zu Gott und Jesus natürlich auch vor jeder Treue der Bibel gegenüber.

Diese Diskussion um die Autorität der Bibel kann hier nicht vertieft werden. Aber Mette ist zu fragen, auf welchem Stuhl er denn sitzt, und auf irgendeinem sitzt er. Was ist die Autorität des biblischen Wortes? Spricht hier Gott zu uns? Welches Etikett man an den Stuhl heftet, ist zweitrangig. Aber Zimmers Stuhl ist sicher ein anderer als der der KbA.

Die Frage nach der Autorität und Vollmacht der Bibel ist die Gretchenfrage – was denn sonst? Denn entweder sind die Schriften Alten und Neuen Testaments „das wahre Wort Gottes“ (Zweites Helvetisches Bekenntnis, I,1) oder sie sind es nicht. Es ist nicht die Gretchenfrage allein „des konservativen Protestantismus“, sondern des Christentums überhaupt. Mette schiebt den schwarzen Peter den Bibeltreuen rüber, deren Namen er mal eben hinwegdefiniert hat. Auf diese Weise kommen wir tatsächlich nicht zusammen. Ihm geht es darum, dass wir auf die Knie gehen. Richtig. Aber die Bibeltreuen ergänzen: und unter das Wort Gottes in der Bibel. Gehen wir gemeinsam darunter, kommen wir auch zusammen. Anders nicht.

(Bild o.: Rembrandt van Rijn, Der mennonitische Prediger Anslo und seine Frau [Ausschnitt])