Publizistik

Internet

Seit 2002 haben wir auf den Internetseiten der Studentenmission LKSB ein umfangreiches Artikelarchiv aufgebaut. Dort befinden sich nun mehrere hundert Beiträge zu einer breiten Palette an Themen: Bibel und Glaube, Nachfolge und Beziehungen, Kunst und Kultur, Ethik und Philosophie, Arbeit und Wirtschaft, Familie und Erziehung. Etwa die Hälfe der Texte hat Holger verfasst. Viele Artikel sind auf andere Seiten ‘weitergewandert’ wie das katholische Nachrichtenportal bernardinai.lt oder zur reformierten Kirche (ref.lt). Der Internetauftritt von LKSB wird zur Zeit komplett überarbeitet.

Screenshot LKSB

Lexika, Bücher, Journale

338_nuotrauka_1_1229052009 erschien im Verlag für Wissenschaft und Enzyklopädie (Mokslo ir enciklopedijų leidybos centras, Vilnius) in einer Reihe für Schüler höherer Klassen der Band Religiöse Gemeinschaften (Religinės bendruomenės). In dem illustrierten Buch mit zahlreichen Begriffserklärungen wird eine Einführung in Religion gegeben; anschließend stellen verschiedenen Autoren die traditionellen Religionsgemeinschaften Litauens vor. Holger verfasste die Beiträge zur lutherischen und zur reformierten Kirche (insg. 33 Seiten).

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Für die 2015 abgeschlossene Allgemeine litauische Enzyklopädie (Visuotinė lietuvių enciklopedija, ebenfalls im MELC-Verlag) – der litauische „Brockhaus“ – verfasste Holger insg. 49 Artikel. In den 26 Bänden finden sich Beiträge zu kirchlichen und religiösen Bewegungen und Strömungen (z.B. Heilsarmee, Herrnhut, Quäker, Mennoniten, Methodisten, Puritaner, Protestanten, Calvinismus, Fundamentalismus, Pfingstler, Adventisten, Mormonen, Neuapostolische Kirche); außerdem Artikel zu eher historischen und theologischen Themen (Reformation, Ev. Allianz, Hugenotten, Lausanner Bewegung, Frauenordination, Oxford-Bewegung, Schmalkaldener Bund, Social Gospel, Prädestination); schließlich Kurzportraits von Theologen und prägenden Figuren des Christentums (Lesslie Newbigin, Billy Graham, Abraham Kuyper, Jürgen Moltmann, Thomas Müntzer, Martin Luther King, Philipp Melanchton, John A.T. Robinson, Albrecht Ritschl, F.D.E. Schleiermacher).

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2017, im Jahr des Reformationsjubiläums, erschien Reformacija praeityje ir dabar (etwa: Reformation gestern und heute). Das Buch mit 230 Seiten ist durchgehend vierfarbig illustriert und hat einen harten, attraktiven Einband. Neun Autoren aus verschiedenen evangelischen Kirchen Litauens, Pastoren wie Laien, decken darin ein breites Spektrum an Themen ab: das kulturelle Erbe der Reformation, die Rolle der Predigt, Geschichte des Pietismus, Frauen und Reformation, Baptisten in der Sowjetzeit, die kommunistische Vereinnahmung mancher Evangelischer. Eine Förderung durch das Kultusministerium machte den Druck und ein für Litauen recht hohe Auflage möglich. Holger war als Herausgeber im Namen der reformierten Kirche verantwortlich und steuerte selbst zwei Artikel bei: eine ausführliche Erläuterung der fünf protestantischen „Sola“ („allein“) sowie ein Beitrag zum wohl wichtigsten Reformator Litauens Ende des 16. Jahrhunderts – Andreas Volanus – und was von ihm heute zu lernen ist. Das Buch erschien im Auftrag der reformierten Kirche beim Verlag „Ganytojas“ (Hirte) des freikirchlichen „Wort-des-Glaubens“-Bundes (Tikėjimo žodis).

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Im Journal „Lebendige Quellen“ („Gyvieji Šaltiniai“) sind ein paar Artikel Holgers zu finden wie in der Herbstnummer 2013 zur Frage des Widerstandsrecht im Staat, im Sommer 2016 über den Ruhetag, in der Herbstnummer des Jahres zur Kreativität und in 2016/4 über Organspende. Im Jahr 2017 befassen sich mehrere seiner Beiträge mit dem Thema Reformation – passend zum Reformationsjubiläum. Zur Redaktion des Hefts gehören Christen aus dem Baptistenbund und den Freien christlichen Gemeinden, Förderer ist der Missionsbund „Licht im Osten“.

Für das katholische Journal „Naujasis Židinys-Aidai“ schrieb Holger zwischen 2007 und 2009 vier Beiträge (Ingmar Bergman, Calvinismus und Demokratie sowie zwei zum Thema Glaube und Wissenschaft).

NZA

 

Bekenntnisse und Katechismen

reformatuIn der reformierten Kirche Litauens ist das Zweite Helvetische Bekenntnis aus dem Jahr 1563 Lehrgrundlage. Ende 2011 erschien erstmals eine litauischsprachige Ausgabe (zuvor war nur die Übersetzung ins Polnische in Gebrauch). Holger hatte die Übersetzung aus dem Lateinischen überprüft und eine ausführliche Einleitung geschrieben, die auch den Autor des Bekenntnisses, Heinrich Bullinger aus Zürich, vorstellt.

HK2014 veröffentlichte die Kirche seit vielen Jahrzehnten wieder den Heidelberger Katechismus. Rima und Holger überarbeiteten die Übersetzung von Pfr. Dr. K. Daugirdas grundlegend. Holger entwarf die Gestaltung des Innenteils und verfasste auch für diesen Bekenntnistext der litauischen Kirche eine Einleitung: „Acht Gründe, warum wir den Heidelberger Katechismus heute studieren sollten“. Pünktlich zur Synode des Jahres lag die sehr schön gedruckte Neuausgabe vor. Die Innenseiten können hier eingesehen werden.

DIGITAL CAMERA„Was ist deine einzige Hoffnung im Leben und im Sterben?“ So lautet die erste Frage des New City Catechism, die nicht zufällig an den Heidelberger erinnert. Dieser Katechismus wurde im Herbst 2012 von der Gemeinde des New Yorker Pastors Tim Keller und der „Gospel Coalition“ in den USA herausgegeben. Keller und Co-Autor Sam Shammas haben darin die Inhalte der Katechismen der Reformationszeit in moderne und einfache Worte gefasst. Bald nach Erscheinen machte Holger die Studenten am EBI und Geschwister in der reformierten sowie der Wort-des-Glauben-Kirche auf den neuen Katechismus aufmerksam. Die Idee wurde aufgegriffen und die 52 Fragen und Antworten ins Litauische übersetzt. Holger arbeitete an der litauischen Ausgabe mit, steuerte u.a. Parallelstellen in den historischen protestantischen Bekenntnissen und Katechismen zum Weiterstudium bei. Im Mai 2015 erschien der gedruckte „Naujas miesto katekizmas“ – gemeinsam herausgegeben von drei recht unterschiedlichen Kirchen. Die litauische Ausgabe ist hier online zugänglich. Auf der Internetseite der „Gospel Coalition“ gibt es hier einen Artikel über die litauische Ausgabe des NCC und die dadurch vorangebrachte Zusammenarbeit zwischen Kirchen.

VTI

Ende Februar 2016 kam die litauische Übersetzung des Westminster-Glaubensbekenntnisses  heraus.  1647 beendeten die über einhundert Mitglieder der Westminster-Assembly in London die lange Arbeit an dem Text. Es bildet den Höhepunkt und krönenden Abschluss der Lehrentwicklung der Reformation und ist bis heute das wichtigste Bekenntnis der Presbyterianer in aller Welt. Am Anfang des 280-Seiten-Buches findet sich Holgers Einleitung (Reformation in Großbritannien, Arbeit der Westminster-Assembly, Aufbau, Besonderheiten und theologische Akzente des Bekenntnisses). Es folgen die dreiunddreißig Kapitel des Bekenntnisses, nach jedem Kapitel die biblischen Belegverse im ganzen Wortlaut. Das Redaktionsteam bildeteten Übersetzer Valdas Bačkulis, Pastor Darius Širvys und der EBI-Absolvent und Älteste Tomas Dičius von „Wort-des-Glaubens“ sowie Holger von den Reformierten. Herausgeber sind der Bund der „Wort-des-Glaubens“-Gemeinden sowie die evangelisch-reformierte Kirche Litauens.

„Lausanne“ und „Chicago“

Vor über vierzig Jahren, im Juli 1974, fand in Lausanne in der Schweiz der erste „Internationale Kongreß für Weltevangelisation“ statt. Das Motto der Veranstaltung: „Alle Welt soll Sein Wort hören!“. 2700 Leiter aus etwa 150 Ländern der evangelikalen Bewegung kamen zusammen. Das Hauptergebnis des Kongresses: Lausanne Covenant, die “Verpflichtung von Lausanne”.  Der Text entstand unter der Federführung des britischen Theologen John Stott (1921-2011). 1989 wurde in Manila auf den Philippinen ein zweiter großer Kongress abgehalten und das “Manifest von Manila” (The Manila Manifesto) verabschiedet. 2010 folgte in Kapstadt, Südafrika, “Lausanne III”. Die Delegierten nahmen die “Verpflichtung von Kapstadt” (Cape Town Commitment) an.

Schon vor Jahren hatte die Kontaktmission in Kaunas eine Rohübersetzung der Verpflichtung von Lausanne erstellt. Holger korrigierte den Text, sorgte für lituanistische Überarbeitung und verantwortete die Endredaktion. Außerdem verfasste er einen Überblick zur Geschichte der Lausanner Bewegung. Die Redaktion von Prizmė (wo Holger bis 2001 arbeitete) unter der Leitung von Campus für Christus Deutschland hatte 2004 Manifest von Manila übersetzt. Nach dem dritten Lausanner Kongress in Kapstadt hat LKSB die Verpflichtung von Kapstadt übersetzt. Holger koordinierte die Arbeiten, überprüfte im Hinblick auf Theologie.

Lausanne-Logo-kleinDie drei grundlegenden Dokumente der Lausanner Bewegung sind nun in litauischer Sprache auf der Homepage von „Lausanne“ abrufbereit. In der „Content Library“ ist hier die Lausanner Verpflichtung aus dem Jahr 1974 zu finden (Lozanos sandora), hier das Manifest von Manila (Manilos manifestas, 1989) und hier der jüngste und längste Text, die Verpflichtung von Kapstadt (Keiptauno įsipareigojimas). Damit ist Litauisch eine der recht wenigen Sprachen, in denen dort alle drei Erklärungen vorliegen. – Auch wenn es in Litauen noch keinen nationalen Zweig der Lausanner Bewegung gibt, ist damit wichtige Vorarbeit geleistet. An einem Ort können christliche Leiter aus dem Land die wichtigen Grundlagentexte zu Mission und Evangelisation nun einsehen.

Um wichtige theologische Grundlagen geht es auch in der „Chicago-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel“ (oder zur „biblischen Irrtumslosigkeit“). 1977 schlossen sich viele evangelikale Theologen aus den USA und Europa zum „International Council on Biblical Inerrancy“ (ICBI) zusammen. Ihr Ziel war es, durch verschiedene Erklärungen dem wachsenden Einfluß von Strömungen, die die Autorität und Inspiration der Bibel abschwächen, einzudämmen. Denn diese drohten auch mehr und mehr auf die theologisch konservative evangelikale Bewegung überzugreifen. Der ICBI veröffentlichte drei Dokumente, nach dem Tagungsort „Chicago-Erklärungen“ genannt. Eine erste 1978 über das Wesen der Schrift und ihre Inspiration; 1982 folgte ein zweites Lehrdokument über die Auslegungspinzipien der Schrift; die abschließende dritte Erklärung von 1986 befaßt sich mit den Antworten, die sich bei einer solchen Auslegung für einige der brennenden Tagesprobleme unserer Zeit ergeben. (Der deutsche Text der drei Chicago-Erklärungen mit einer Einleitung von Thomas Schirrmacher und vers. Anhängen ist hier zu finden.)

Auch in diesem Fall hatte die Kontaktmission eine Rohübersetzung der ersten Erklärung zur Irrtumslosigkeit angefertigt, die wir intensiv überarbeiteten. Nach langem Feilen konnte im Čikagos pareiškimas apie Biblijos neklaidingumą im Frühjahr 2013 auf der Seite von LKSB online gehen. Dort findet sich auch ein einleitender Text zur Erklärung (Kontext, Entstehung, Überblick, Bedeutung) in litauischer Sprache von Holger. Die erste Chicago-Erklärung ist nun auch Teil der Glaubensgrundlage des EBI, des Evangelischen Bibelinstituts.

Übersetzungen

Greene 300In Thank God it’s Monday / Der Fisch im Büroteich hat Autor Mark Greene, Direktor des einst von John Stott mitgegründeten „London Institute for Contemporary Christianity“, fiel Erfahrung aus seiner früheren Arbeit in einer Werbeagentur einfließen lassen. Christsein am Arbeitsplatz ist das Thema des locker geschriebenen Buches, das dennoch wichtige Orientierung und ernste Ratschläge gibt. Rima hat die Übersetzung besorgt; im Februar 2017 das Buch im Verlag „Ganytojas“.

Ebenfalls schon übersetzt ist God’s Big Picture / Gottes Plan – kein Zufall von Vaughan Roberts. Der anglikanische Pfarrer aus Oxford gibt darin einen sehr guten Überblick über die Hauptelemente der ganzen Bibel, einen Abriss über die Entfaltung des göttlichen Heilsplans. Neubekehrten wie reifen Gläubigen will der Autor helfen zu verstehen, wie die verschiedenen Teile der Bibel zusammenpassen. Dies ist gerade in Litauen eine wichtige Aufgabe, denn das Alte Testament – das heilsgeschichtliche Fundament der Guten Nachricht Jesu – kam erst 1995/96 auf den Markt und ist viel zu wenig bekannt.

Zur Zeit arbeitet Rima an der Übersetzung von Dietrich Bonhoeffers Klassiker  Gemeinsames Leben.

1030Seit 2007 verantworten wir den litauischen Text des Kalenders „Leben“ der Mission für Süd-Ost-Europa (MSOE).

Buchprojekte

„Der frische Wind der Jahrhunderte“

Die Bekenntnisse der Christenheit sind wichtiger Teil unseres theologischen Erbes. Auf unterschiedliche Weise werden in ihnen die Grundwahrheiten des Glaubens festgehalten. Gerade die Katechismen, von denen einigen Bekenntnisrang erlangten, dienten und dienen der Lehre und Weitergabe dieser Kerninhalte. Die großen Bekenntnisse der Reformationszeit bilden dabei einen besonders wertvollen Schatz. Im Einführungskurs Theologie am EBI gibt Holger schon eine Weile einen Überblick über die wichtigsten Texte, und ab Herbst 2015 unterrichtet er einen Kurs, der sich intensiv nur mit den Bekenntnissen beschäftigt. Darauf aufbauend arbeitet er nun an einem Buch mit dem Arbeitstitel „Der frische Wind der Jahrhunderte“ (nach einem Ausdruck von C.S. Lewis): Einem einleitenden Teil über den Nutzen und die Notwendigkeit von Bekenntnissen folgt ein Überblick über die bedeutendsten „Symbole“ des Christentums – vom Apostolikum bis zu Bekenntnistexten des 20. Jahrhunderts.

Eine evangelische Ethik für Litauen

Christen ist geboten, die Gute Nachricht auszubreiten. Es gehört aber auch zu ihren Aufgaben, der Welt die moralischen Maßstäbe Gottes bekannt zu machen. Dies ist heute umso nötiger, da die sittliche Tradition des Christentums immer mehr verfällt. Heute meinen auch postmoderne und nichtgläubige Autoren wie der Franzose Frédéric Beigbéder nüchtern: „Das grundlegende Problem unserer Zeit ist, dass der Mensch nicht mehr weiß, wie er leben soll.“ So auch der katholische Theologe Peter Kreeft: „Eins dürfte so gut wie allen klar sein: der heutige Mensch hat sich moralisch verirrt“.

Die Kirchen sind daher in die Verantwortung gerufen. Doch John Stott (1921–2011) schreibt in seinem Kommentar zu den Briefen an die Thessalonicher: „Eine der größten Schwächen der heutigen evangelikalen Christenheit ist unsere relative Vernachlässigung der christlichen Ethik – sowohl in unserer Lehre als auch in der Praxis. Als Folge davon sind wir besser bekannt als solche, die das Evangelium predigen, und weniger als die, die es leben und verehren.“ Zu den Ursachen führt der große anglikanische Theologe aus: „Einer der Hauptgründe für all dies ist, dass unsere Kirchen im Großen und Ganzen zu wenig Ethik lehren. Wir sind so sehr damit beschäftigt, das Evangelium zu verkündigen, dass wir nur selten das Gesetz lehren. Wir haben Angst davor, uns den Vorwurf der ‘Gesetzlichkeit’ einzuhandeln. ‘Wir leben nicht unter dem Gesetz’, sagen wir fromm – als ob wir frei wären, es zu ignorieren oder ihm gar ungehorsam zu sein.“

Stott hat bei dieser Analyse seine britische Heimat und die westliche Welt im Blick. Schaut man auf Zentral- und Osteuropa, ist das Defizit noch grösser. Dort haben 50 Jahre Kampf des Kommunismus gegen die christliche Moral ihre Spuren hinterlassen. Selbst in vielen Kirchen ist die  Verunsicherung in moralischen Fragen groß. Die Gemeinden und ihre Mitglieder ringen mit zahlreichen Fragen, ob nun Scheidung und Wiederheirat, Geburtenplanung und Verhütung, Schwarzarbeit und Steuern, Korruption und Alkoholmissbrauch usw.

Der Bedarf an ethischer Orientierung ist offensichtlich. Doch absurderweise gibt es selbst aus katholischer Perspektive nur sehr wenig Literatur zum Thema, und Darstellungen der Ethik von evangelischen Autoren sind in litauischer Sprache überhaupt nicht vorhanden.

Um diesem erschreckenden Defizit nach unseren Möglichkeiten zu begegnen, hat sich Holger entschlossen, ab 2013 an einem Buchprojekt zu arbeiten: „101 Antworten der christlichen Ethik“, so der Arbeitstitel. Es soll also kein akademisches Lehrbuch entstehen. Vielmehr ist geplant, das gesamte Material einzelnen konkreten Fragen zuzuordnen, so dass der Leser direkt biblische begründete Antworten auf aktuelle Herausforderungen finden kann.

Forschungsprojekte

Das 1990 gegründete Litauische Institut für freie Marktwirtschaft (LLRI) ist die wichtigste private Wirtschaftsforschungseinrichtung im Land. Seit Anfang 2015 arbeitet Holger bei einem breit angelegten interdisziplinären Projekt „Scarcity, Morality and Public Policy“ mit. Im November 2016 erschien zum Abschluss der ersten Phase ein Sammelband mit einem guten Dutzend Beiträgen in litauischer und englischer Sprache: Stokos reiškinys: būtis, žmogus ir bendruomenė / The Phenomenon of Scarcity: Being, Man and SocietyDarin auch Holgers „Blessings of Scarcity, Hope of Abundance“ (ab S. 110). Fast die Hälfte des 400-Seiten-Buches  betrachtet das Thema aus theologischer Perspektive. Gott ist mit diesem Projekt in die Wirtschaftswissenschaften zurückgekommen.

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