Evolutionismus: Das Dogma moderner Wissenschaft
„Christliche Religion und Entwicklungslehre sind zwei sich überall ausschliessende Systeme, Antipoden, zwischen denen weder Versöhnung noch Ausgleichung denkbar ist“
Kaum ein anderer Theologe hat in der jüngeren Geschichte so vielfältige Spuren hinterlassen wie Abraham Kuyper (1837–1920). Der Niederländer war reformierter Pfarrer und Theologe. Er schrieb nicht nur eine dreibändige Enzyklopädie der Heiligen Theologie (1894). Zehn Jahre später schloss er sein ebenfalls umfangreiches Hauptwerk ab, Die allgemeine Gnade (Teile liegen inzwischen in englischer Sprache vor, s. hier). In seinen bis heute immer neu aufgelegten Lectures On Calvinism (nach einer Vorlesungsreihe an der Universität von Princeton in den USA 1898) weitet er den Blick über die Theologie hinaus auf das „gesamte menschliche Leben“. Darin untersucht Kuyper den Einfluss des Calvinismus u.a. auf Politik, Wissenschaft und Kunst.
Kuyper tat sich nicht nur als Theologe, sondern auch als Politiker, Staatsmann und Journalist hervor. Seit 1874 (und dann wieder ab 1908) war Kuyper Mitglied des niederländischen Parlaments; 1879 gehörte er zu den Mitgründern der „Antirevolutionären Partei“, der ersten christdemokratischen Partei Europas. 1901–1905 wirkte er sogar als Premierminister. Kuyper veröffentlichte zahlreiche Beiträge in der von ihm 1872 gegründeten Tageszeitung „De Standaard“. 1880 gehörte er zu den Gründern der „Freien Universität“ in Amsterdam – frei von staatlicher und kirchlicher Kontrolle. Die „Vrije Universiteit Amsterdam“ ist bis heute einer der wichtigen Hochschulen im Land.
Um 1900 war Kuyper neben Herman Bavinck einer der Köpfe des Neo-Calvinismus. Der Bewegung ging es um eine Erneuerung der reformierten Konfession. Kuyper und seine Gesinnungsgenossen verstanden darunter aber nicht an eine Anpassung an den Zeitgeist, im Gegenteil. Dem Modernismus in der Theologie galt sein lebenslanger Kampf. Immer wieder nahm Kuyper in diesem Zusammenhang zu aktuellen Themen Stellung. Am 20. Oktober 1899 hielt er einen Vortrag zur Evolutionslehre, der 1901 auch auf Deutsch erschien: Evolutionismus: das Dogma moderner Wissenschaft. (Der leicht gekürzte englische Text befindet sich in Abraham Kuyper: A Centennial Reader) Hier einige Zitate aus der deutschen Übersetzung. (Ron Kubsch beginnt hier einen Überblick zu Kuyper.)
Kuyper beginnt mit klaren Worten: „Unser neunzehntes Jahrhundert stirbt dahin unter der hypnotisierenden Wirkung der Entwicklungslehre.“ Er bedauert, dass antichristliches Denken auf dem Vormarsch ist: „In dem Zentrum des bewussten Lebens der Menschheit, also in der Wissenschaft, in der Literatur und Presse verblieb die Führung sozusagen überall einer christuslosen Intelligenz.“
Eine wichtige Ursache dieser Entwicklung ist für Kuyper die Evolutionslehre in den Spuren Darwins: „Der christliche Grundgedanke [ist] nur noch sehr sporadisch Leitstern. Mehr noch, die Nachwirkung der uralten christlichen Denkmacht machte schnelle Rückschritte in der Intelligenz unseres Jahrhunderts, und schuld daran hat vor allem das Evolutionsdogma mit seiner hypnotisierenden Kraft.“
Kuyper erkannte, dass sich die Evolutionslehre nicht auf den engeren Bereich der Biologie beschränkt: „Die Entwicklungslehre trat auf mit dem Anspruch, durch ihre monistische Mechanik den ganzen Kosmos und jeden Lebensprozess in demselben bis in seinen ersten Ursprung hinein zu erklären. Der durch die Anhänger der Evolution bekannte Grundsatz ist absolut.“
Ähnlich wie der christliche Glaube gibt nun auch die Evolution Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens: „Bisher hatten wir vor unseren Gegnern voraus, dass uns ein das All in Einheit zusammenfassender Glaube begeisterte… Aber dank dem Entwicklungsdogma besitzen auch sie jetzt ein allumfassendes System, eine aus einem Grundgedanken abgeleitete Welt- und Lebensanschauung. Auch sie haben jetzt für sich ein Grunddogma, dem sie verbunden sind durch einen unerschütterlichen Glauben. Der menschliche Geist kann nicht dauernd ohne Antwort bleiben auf die Fragen nach dem Entstehen, dem Wesen und der Zukunft der Dinge. In dem Besitz solch einer Antwort lag bisher unsere Stärke gegenüber dem non liquet [es ist nicht klar] der höheren Intelligenz. Allein gerade dieser Vorteil ist uns heute abgeschnitten.“
Kuyper ist nicht einfach ein Konservativer, der allen Neuerungen skeptisch gegenüber steht. Er skizziert Wandlungsprozesse wie in der Reformation. Nun ist es anders: „Diesmal folgt dem ‘neuen Glauben’ der Schatten der Dekadenz.“ Es folgt ein nicht so rosiges Bild der Zeit um die Jahrhundertwende. Über die Implikationen der Evolution im sozialen Leben:
„Dürfte nun noch gesagt werden, dass der Evolutionsgedanke sich wenigstens prinzipiell dieser Brutalität der Macht und dieser Machtusurpation durch stoffliche Gewalt widersetzte – aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Die Entwicklungslehre spornt vielmehr durch ihren struggle for life zu solcher Machtusurpation an; Grundgesetz ist ihr, dass infolge Individualisierung und durch Anpassung das Stärkere neben dem Schwächeren aufkommt, dass dieses Schwache und dieses Starke auf Leben und Tod miteinander kämpfen, dass in diesem Kampf das Starke siegen muss, und dass allein in der Bahn dieses Sieges des Stärkeren der Weg läuft zu höherer Entwicklung. Einer ihrer Anhänger in England dufte das profan genug ein ‘durch Leben zur Herrlichkeit’ nennen. Nietzsche war daher nur konsequent, als er Christi heiligen Sinn, der sich des Schwachen erbarmte, als prinzipiell verkehrte Moral bandmarkte und alle ‘starken Geister’ aufrief, sich zu vereinen zu gemeinsamen Streit gegen den Krankheitsstoff der Schwächeren. Sein ‘Übermensch’ ist denn auch die direkte Folge des Gedankens [des Aufstiegs von niedrigsten zu höchsten Lebensformen. Dieser Prozess kann] dann aber auch gerade deshalb nicht bei dem nun noch so niedrigen Menschen stehen bleiben, sondern den Prozess fortsetzend vermittelst neuen Kampfes um die Existenz von diesem niedrigen Menschen zu dem ‘Übermenschen’ und zu noch höherer Daseinsform durchdringen muss. Es ist derselbste Streit, der von dem sozialen auf das nationale Leben übertragen, die stärkeren Völker antreibt, der niederen Existenz der kleineren, also schwächeren Völker ein Ende zu bereiten.“
Kuypers scharfe Warnung an Christen: „Nicht ernst genug kann daher auch ein jeder, der in Christus sein verwirklichstes Ideal anbetet, gewarnt werden, damit er auf der hut sei gegen jegliches Buhlen mit der Evolution. Über die zwischen dem Dogma der Trinität und dem Pseudodogma der Evolution geöffnete Kluft läßt sich keine Brücke schlagen. Christliche Religion und Entwicklungslehre sind zwei sich überall ausschliessende Systeme, Antipoden, zwischen denen weder Versöhnung noch Ausgleichung denkbar ist.“
Und weiter: „Ist die Entwicklungslehre wahr, dann ist Lüge alles, was die Menschheit bisher gesonnen, erdacht und geglaubt hat, dann muss bis auf die Wurzel ausgerottet werden der Baum der Erkenntnis, von dessen Frucht wir bis heute gezehrt haben, dann muss der durchgeführteste Nihilismus auf die bis jetzt geläufige Lebens- und Weltanschauung angewendet werden. Dann hat die Menschheit bisher geträumt und beginnt nun erst zu erwachen. Und endlich, behält die Entwicklungslehre, wie unwahr sie auch in ihrem monistischen und mechanischen Trieben, den Sieg, dann sind die Tage der Gewissensfreiheit, Verträglichkeit [Toleranz] und Duldung gezählt, wie in Neros Tagen muss es wieder zu schonungsloser Verfolgung alles dessen kommen, was christlich heisst. Ja, das Evolutionsdogma duldet nicht bloss die gewaltsame Vernichtung des Schwächeren, sondern legt sie prinzipiell dem Stärkeren auf als Pflicht. Beides ist deshalb unsererseits ebenso arglos wie kurzsichtig, sowohl das Ignorieren der Evolution wie das Liebäugeln mit ihr, und Prediger wie Schriftsteller, die sich selbst ein wissenschaftliches Zeugnis ausstellen wollen, indem sie in Predigten und Schriften eine gewisse Dosis Entwicklung mit ihrem christlichen Bekenntnis vermengen, machen sich in den Augen des Kenners unverzeihlicher Naivität oder charakterlicher Feigheit schuldig.“
Kuyper weist darauf hin, dass naturwissenschaftliche Ausgangsdaten wie Fossilfunde und ihre Deutung unterschieden werden müssen: „Die Kenntnis dieser entschleierten Tatsachen und das fälschlich ihnen abgepresste Evolutionsdogma dürfen darum noch nicht vereinerleit werden; die Erfahrung und die auf die gebaute Theorie sind auch hier scharf zu unterschieden.“
Zur Evolution als Dogma: „Da nun die Dinge so stehen, und wir nichtsdestoweniger von der Anhängern der Evolution in allen Tönen die Versicherung und Bezeugung hören, ‘dass jeder unbefangene und vorurteilsfreie Naturforscher, welcher gesundes Urteil und die genügenden biologischen Vorkenntnisse besitzt’, mit ihnen übereinstimmen muss; dass sie ihre ‘allgemeine Theorie mit voller Sicherheit behaupten können und müssen’; dass man sich nicht denken könne, wie ein ‘stärkerer und vollgültigerer Beweis für die Abstammungslehre’ zu liefern wäre; dass wir, ‘wenn ihre Beweiskraft nicht genügt, überhaupt auf eine vernunftgemässe Beantwortung der Frage aller Fragen verzichten müssen’; dass ‘kein Naturforscher zweifelt, dass die Ursachen hier überall rein mechanisch in der Natur der organischen Materie selbst begründet sind’; … und dass wer aus religiösen Gründen gegen sie auftrete, überhaupt jedes Recht auf blosses Anhören seiner Bedenken verloren habe, da ja ‘aller blinde Offenbarungsglaube und Konfession von Aberglauben nicht verschieden ist’; – so stehen wir nicht mehr vor einer Theorie oder Hypothese, sondern vor einem eigentlichen Evolutionsdogma. Ein Dogma, welche sich deshalb als Pseudodogma brandmarke, weil die Autorität, die das Dogma aufstellen kann, im Reich der Wissenschaft gar nicht vorhanden ist.“
Kuyper erörtert höchst kenntnisreich einzelne wissenschaftliche Fragen, die wir hier übergehen. Danach geht er zur Kritik über „soweit sie das ästhetische, ethische und religiöse Leben betrifft“. Wir greifen hier die Aussagen zur Ethik heraus:
„Nach ihrer Aussage wird daher die Ethik dann erst das Recht erlangen, sich als Wissenschaft auszugeben, wenn auch sie sich in diese allgemeine Wissenschaft der mechanischen Evolution als analoger Unterteil eingliedert. Von einer Seele als einem besonderen Etwas kann somit nicht die Rede sein. Wir kennen nur ein menschliches Lebewesen, das sich nach zwei Seiten, physiologisch und psychologisch entwickelt und bei dieser Entwicklung keinen anderen Veränderungen unterworfen sein kann, als wie sie sich ergeben aus den von Pflanze, Tier und Mensch vererbten Neigungen, aus der Assoziation mit anderen gleichartigen Wesen und aus dem Widerstand der stofflichen Natur. Hier leitet weder ein herrschendes Prinzip noch ein organisches Motiv noch ein zu erstrebendes Ideal. Der Mensch ist in jedem gegebenen Augenblick weiter nichts als das Produkt innerer und äusserer Umstände. Sünde und Schuld sind nur in der irrenden Vorstellung vorhanden, der einzige Stachel, der uns spontan und stetig treibt, ist die Lust. … Der Begriff ‘sittliche Freiheit’ wird spottend zur Thür hinausgewiesen. Auch auf ethischem Gebiet gibt es nur einen durchgehenden, dynamischen Prozess, und wie in der Natur der Zug der Evolution rastlos fortgeht, dank der Spannung zwischen dem einzelligen und vielzelligen Leben, so ist auch auf ethischem Gebiet in aller Entwicklung nur ein blinder Prozess zu verehren, die Frucht des Aufeinanderstossens des homo solus und des homo associatus, und des Zusammenstossens beider mit der rohen Natur. Ein uns magnetisch ziehendes ethisches Ideal ist nicht vorhanden, die Ethik der Evolution – wenigstens im edlen Sinne – kennt nur die atomistische hedone [Lustprinzip] des Epikurus redivivus. … Demgemäß fällt dahin das sittliche Ideal, die sittliche Weltordnung, das Sittengesetz, das uns beherrscht, das Pflichtbewusstsein, das uns an dieses Gesetz bindet, der Heilige, der uns dieses Gesetz geben sollte; und mit diesen Grundbegriffen verlieren wir die korrelaten Begriffe wie Sünde, Schuld und Reue und die ihnen parallel laufenden der Erlösung und Sühne. So raubt die Evolution der Ethik nicht weniger als ihr ganzes Subjekt, und an Stelle des verlorenen Subjekts mit seinen notwendigen Relationen wird ihr ein soziologischer Apparat untergeschoben, wobei die psychologischen Erscheinungen in dem einzelnen nur ein sehr kleines Gewicht in die Waagschale werfen. Sogar die Idee ‘Gerechtigkeit’, an der [Herbert] Spencer dem Namen nach noch festhält, beruht dann auf einem Wortspiel. Recht und Gerechtigkeit setzen doch notwendigerweise eine mit absoluter Autorität aufgerichtete Ordnung voraus, nach welcher sich das Leben zu richten hat, aber gerade der Gedanke solch einer herrschenden Autorität ist als teleologisch mit dem Grundgedanken der Evolutionslehre in unversöhnlichem Streit. Eine ethische Entwicklung, die nicht zufälliges Resultat aus durch nichts beherrschten Anpassungen wäre, ist niemals aus der Evolutionslehre abzuleiten. … Was wir auf ethischem Gebiet erreicht haben, haben wir erreicht nicht durch die Ethik der Evolutionstheorie, sondern mit Hilfe der Mächte, welche die Evolution ausschliesst.“
Kuyper schließt mit der religiösen und theologischen Perspektive. „Ein Geist mit eigener Existenz ist für die Entwicklungslehre ein Widersinn. Daher muss sie das Bestehen von Engeln, das Bestehen der Seele, aber auch das Bestehen eines Gottes prinzipiell leugnen und bestreiten. Ein geistiges Wesen unabhängig von der materiellen Welt bringt der Theorie den Tod. Wenn sie dann doch von Religion redet, spielt sie mit Worten… Man sollte ehrlich sein, den Mut seiner Überzeugung besitzen, und offen dafür aufkommen, dass die Evolution nicht nur atheistisch, sondern antitheistisch ist und alle Religion als menschlichen Selbstbetrug mit dem Bann belegt.“
Gegen Ende kommt Kuyper richtig in Fahrt: „Die Evolution ist ein neuerdachtes System, ein neugebildetes Dogma, ein neuaufgekommender Glaube, der sich, unser ganzes Leben umfassend und beherrschend, dem christlichen Glauben direkt entgegenstellt und nur auf den Trümmern des christlichen Bekenntnisses seinen Tempel bauen kann. … Das System bleibt böse… Gegen die Weltanschauung, die einen ohne Ziel mechanisch aufgebauten Kosmos kennt, muss daher unser Widerstand in allen Kreisen gerichtet sein; wir müssen uns nicht gegen sie verteidigen, sondern sie angreifen. Die Lehrbücher, in welche sie Einzug fand, müssen auf Seite gelegt werden, und keinem Lehrer, der ihr anhängt, dürfen wir unsere Kinder anvertrauen. Dieser Weltanschauung muss wie dem tödlichen Bacillus, der alles geistige Leben vernichten will, mikroskopisch nachgespürt, ihr darf nirgend in dem Gewebe unseres Lebens Raum gewährt werden. Gegenüber dem Entwicklungsgesetz Nietzsches, dass das Stärkere das Schwächere zertreten muss, halten wir uns fest an dem Christus Gottes, der das Verlorene sucht und sich des Schwachen erbarmt. Der planlosen Mechanik der Evolution stellen wir entgegen den Glauben an den Ewigen, der alle Dinge gewirkt hat und wirkt nach dem Rat seines Willens. Gegenüber der Selektion, die die Art sucht und das Individuum verfolgt, halten wir an der Elektion, die da redet von dem weissen Stein, auf dem ein Name ist eingegraben, den niemand kennt, als wer ihn empfängt. Gegenüber der Zerstörung der Persönlichkeit im Grabe fahren wir fort zu zeugen von einem kommenden Urteil und einer ewigen Herrlichkeit. Gegenüber einem Altruismus, der nichts anderes ist als einer vermittelter und daher vermummter Egoismus, rühmen wir weiter das Feuer der ewigen Liebe, die in Gottes Vaterherzen brannte und einen heligen Funken in unser eigenen Herz gesendet hat.“
Er schließt mit diesen Worten: „Als ich zum erstenmal als Rektor [der Freien Universität] abtrat, erging meine Warnung gegen die Schriftkritik, die uns die Offenbarung unseres Gottes raute. Als ich sprach über die ‘Verwischung der Grenzen’ [1898], führte ich das Wort gegen den mordenden Einfluss des Pantheismus. Heute hielt ich es für meine Aufgabe, meine Stimme zu erheben gegen die noch drohendere Gefahr, die sich in der Entwicklungslehre verbirgt. Nicht engherzig für das spezifisch reformierte, sondern für den heiligen Besitz unserer christlichen Religion habe ich wie bei den früheren Gelegenheiten so auch heute das Wort geführt. Und so schliesse ich auch heute, indem ich darauf zurückziehe, was für die ganze Christenheit auf Erden der Ausgangspunkt ihres Bekenntnisses allzeit war, ist und sein wird, und indem ich der Evolution entgegenstelle den ersten aller Artikel unseres Glaubens: Ich glaube an Gott Vater, den Allmächtigen Schöpfer Himmel und der Erde.“
Da Darwin interessanterweise gar nicht zu Wort kommt, hier die letzten Sätze aus “Die Entstehung der Arten”: “Es ist wahrlich eine großartige Ansicht, dass der Schöpfer den Keim allen Lebens, das uns umgibt, nur wenigen oder einer einzigen Form eingehaucht hat, und dass, während unser Planet den strengsten Gesetzen der Schwerkraft folgend sich im Kreise geschwungen, aus so einfachem Abfange sich eine endlose Reihe der schönsten und wundervollsten Formen entwickelt hat und noch immer entwickelt.”