Gebetsanliegen April

Gebetsanliegen April

Dank

    • Das Evangelische Bibelinstitut (EBI) hat mit Romualdas Babarskas wieder einen Rektor. Einige Monate war der Dekan des Studienzentrums in Šiauliai und Pastor der Freien christlichen Gemeinde in Šilutė geschäftsführender Übergangsrektor. Der Vorstand des EBI schlug ihm im März vor, dieses Amt doch auch dauerhaft zu übernehmen. Tatsächlich gibt es wohl kaum jemanden, der das EBI besser kennt, ist Romualdas doch schon seit über fünfzehn Jahren mit allen internen Abläufen bestens vertraut. Wie so manche Verantwortliche im christlichen Dienst in Litauen hat auch er mehrere Jobs, um die Familie zu ernähren. Einen Tag in der Woche wird er nun der Leitung des EBI widmen.
    • Neben der reformierten Kirche in Vilnius steht ein großes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das in Teilen in Besitz der Synode ist. Nun endlich wird das gesamte Dach erneuert (bisher fangen im obersten Stockwerk Eimer das von der Decke tropfende Wasser auf). Daher wird nun auch die Renovierung der Dienstwohnung bald beginnen.

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      Auf dem Foto von um 1900 ist die Kirche mit neoklassizistischer Fasade in der vorderen Bildmitte zu sehen. Die drei Fenster ganz oben links im langen Gebäude rechts von der Kirche gehören zu der Wohnung.

    • Im März veranstaltete die Studentenmission LKSB wieder eine evangelistische Hochschulwoche: „Unerwartete Studententage 2018“. Wie schon einige Male zuvor waren wieder Peter und Janet Payne aus den USA als Redner zu Gast. In diesem Jahr ging es bei den Verstanltungen an den Unis in Kaunas um Beziehungen, auch um das heiße Thema Homosexualität. Wieder hat ein großes Team von Studenten, Mitarbeitern und Freiwilligen gute Arbeit geleistet (s. Foto ganz o.); die Abende waren gut besucht. Wir freuen uns, dass LKSB den missionarischen Eifer in seinen 25 Jahren keineswegs verloren hat. Übrigens laufen inzwischen die Seiten der erneuerten LKSB-Hompage zur finanziellen Unterstützungs (hier in litauischer und in englischer Sprache).
    • Mit Samuelis Lukošius wird ab Herbst ein weiterer junger Litauer am „Puritan Reformed Theological Seminary“ in Grand Rapids (Michigan, USA) studieren. Seit Anfang 2017 lernt dort schon Vaidotas Ickys. Samuelis Vater ist seit vielen Jahren Pastor der Evangelischen Kirche Kaunas (bis zum vergangenen Jahr „Wort des Glaubens“), hat sich aber 2017 mit Familie der reformierten Kirche in Kaunas angeschlossen. Ob er als Pfarrer arbeiten will, ist noch unklar, aber in jedem Fall wird die sehr gute theologische Ausbildung dort der Kirche in Litauen von Nutzen sein.
    • Die reformierte Kirche hat nun übrigens ein neues, vom Konsistorium verabschiedetes offizielles Logo (einzig an der Farbe wird noch gefeilt): ein stilisiertes „R“, das mit seiner Schwingung an ein Schff erinnert, eines der klassischen Symbole der Kirche, das auch gerne von reformierten Kirchen benutzt wird. Auf dem „R“ in weißer Farbe liegt das Hugenottenkreuz, ursprünglich Zeichen der französischen Protestanten, aber auch seit langem in der litauischen Kirche übernommen. Der lateinische Schriftzug ist gleichsam die alte und internationale Variante des Kirchennamens (daneben gibt es  auch eine litauische).Logo ERK

Fürbitte

    • Das Evangelische Bibelinstitut (EBI) hat einen Rektor, weiterhin werden Studenten gesucht. Im Herbst nehmen beide Studienzentren neue Studierende auf. Im Hinblick auf die Zukunft werden in so manchen evangelischen Kirchen in rund zwanzig Jahren vielen Pastoren fehlen (denn die jetzt 40- und 50jährigen werden aus dem Dienst ausscheiden). Daher ist die Ausbildung nun so wichtig, doch nur sehr wenige, zu wenige, junge Menschen lassen sich in diese Dienste berufen. Auch wenn das Jahresbudget nicht hoch ist (um die 25.000 Euro), bleiben die Finanzen eine Herausforderungen. Sehr gut wäre auch eine Erweiterung der Trägerschaft (bisher u.a. drei litauische Kirchen) und vertiefte Kontakte mit weiteren evangelischen Kirchen. Der litauische Baptistenbund zeigt nun Interesse; auch andere Kirchen wie z.B. Methodisten sollten umworben werden.
    • LKSB, die Studentenmission, wird am 5. Mai ihr 25jähriges Bestehen feiern. Im Rahmen der jährlichen Konferenz in Kaunas in einem neuen Hörsaal der Vytautas-Magnus-Uni werden am Vormittag die Mitglieder zusammenkommen, und am Nachmittag wird mit allen Ehemaligen, Freunde und Gästen auf ein Vierteljahrhundert zurück- und in die Zukunft geblickt. Da in Litauen viele Planungen auf den letzten Drücker geschehen, ist in den zweieinhalb Wochen von Mitarbeitern, Studenten und Vorstand noch viel zu tun und zu klären. Wir hoffen und beten, dass der Tag alle Teilnehmer neu ermutigt, an den litauischen Hochschulen evangelistisch aktiv zu werden.
    • Die internationale Tradition des Gebetsfrühstücks hat auch in Litauen Fuß gefaßt. Seit bald zwanzig Jahren wird in Vilnius das Nationale Gebetsfrühstück veranstaltet (2008 sprach Holger bei der Veranstaltung im Präsidentenpalast). Der Bürgermeister von Klaipeda und eine Initiativgruppe hat vor sieben Jahren eine regionale Variante in der Stadt an der Ostsee ins Leben gerufen. Stadtoberhaupt Grubliauskas von der Liberalen Bewegung steht dem christlichen Glauben nahe und fördert solche Projekte von Herzen. Holger wird beim dortigen Gebetsfrühstück am 21. April zu den christlichen Grundlagen der Freiheit sprechen.

      KMP

      Gebetsfrühstück in Klaipeda im vergangenen Jahr; rechts am Pult Bürgermeister Grubliauskas.

    • Für den Spätsommer ist unser Umzug (mit Amelie und Ludvic) nach Vilnius geplant. Doch noch ist in dem Altbau (s.o.) viel zu tun, sehr viel. Wir hoffen sehr, dass es nun endlich voran geht und in den nächsten Monaten bei der Renovierung der Dienstwohnung nichts mehr dazwischen kommt. Die Arbeiten in Vilnius koordiniert Pfr. Raimondas Stankevičius.