Gebetsanliegen Juni
Fürbitte
Vom 24.–26. Juni findet in Biržai die jährliche Synode der reformierten Kirche Litauens statt. Holger hat als Kurator Stimmrecht. Wichtige Entscheidungen stehen auf der Tagesordnung:
- eine neue Kirchenleitung wird gewählt (Generalsuperintendent, Präsident und weitere Mitglieder des Konsistoriums);
- die „Übereinkunft evangelischer Kirchen zur Lehrgrundlage“ (zwischen ref. Kirche und „Wort-des-Glaubens“) erwartet den Segen der Synode;
- außerdem wird über eine Beschlussvorlage zum Amt des Katecheten abgestimmt (bisher ist der Rang des Katecheten nur ein Übergang zum Pfarrer wie der des Vikars; in Zukunft kann dieser Dienst auch dauerhaft getan werden, außerdem ist für sie dann – anders als für die Pfarrer – kein Universitätsabschluss in ev. Theologie nötig, d.h. auch Absolventen des EBI und ähnlicher Schulen können dies Amt übernehmen).
In den nächsten Wochen wird Holger mehrere junge Mitarbeiter des Litauischen Instituts für freie Marktwirtschaft (LLRI) beraten. Sie werden die Ergebnisse des Projekts zum Thema „Knappheit“ auf vier politische Handlungsfelder (wie Arbeitsrecht und Sozialpolitik) anwenden. Es ist eine große Herausforderung, biblisches Gedankengut in konkrete Empfehlungen für die Politik zu übersetzen; damit kann aber auch die Bedeutung des christlichen Glaubens gezeigt werden, d.h. es bieten sich missionarische Chancen.
Rimas Schwester Irena aus Kaunas erwartet Ende Juli ihr zweites Kind.
Dank
Unsere Kinder haben ihr Schuljahr beendet und wurden alle versetzt. Amelie hat erfolgreich Klasse vier und damit die Grundschule abgeschlossen.
Holgers Eltern können auf 50 gemeinsame Ehejahre zurückblicken. Im Juni feierten sie im kleinen Familienrahmen. Nach vielen Jahren kamen alle vier Kinder und Enkel einmal wieder zusammen.
Sommer ist in Litauen Manöverzeit. Vom 27. Mai bis zum 23. Juni fand im Baltikum die Übung „Saber Strike“ statt, an der über zehntausend Soldaten aus dreizehn Nationen teilnahmen. Für uns ist dies kein „Säbelrassen und Kriegsgeheul“ (Steinmeier); wir sind vielmehr dankbar für den klar demonstrierten Schutz der Nato-Verbündeten.