Neues Leben

Unsere Mission

 

neues_leben-logo

„Neues Leben“ ist ein Missions- und Bildungswerk evangelikaler Prägung und arbeitet auf der Grundlage des Bekenntnisses der Deutschen Evangelischen Allianz. Der gemeinnützige Verein wurde 1954 von Anton Schulte gegründet. Heute beschreibt sich das Werk als „kompetenter Partner der christlichen Kirchen und Gemeinden in Sachen Evangelisation“. Auf www.neues-leben.de heißt es: „Gemeinsam wollen wir die beste Botschaft aller Zeiten in die Mitte der Gesellschaft tragen. Hin zu den Menschen. Auf innovativen Wegen, klar im Inhalt, verständlich in der Sprache und zeitgemäß im Stil.“

Anton Schulte (1925–2010) wuchs in einem katholischen Elternhaus auf, absolvierte eine Lehre zum Müller und wurde 1943 zum Kriegsdienst eingezogen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geriet der Fallschirmjäger in Kriegsgefangenschaft und kam als Landarbeiter nach Schottland. Hier erlebte der Agnostiker Schulte seine Bekehrung. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete er zunächst in seinem erlernten Beruf, ließ sich schließlich an der Bibelschule Wiedenest zum Evangelisten ausbilden.

Evangelisation

Eine erste Anstellung fand Schulte beim Jugendevangelisationswerk „Jugend für Christus“. Ab Dezember 1953 war er als erster deutscher Evangelist in einer wöchentlichen Rundfunksendung bei Radio Monte Carlo zu hören. Um die Rundfunkarbeit zu tragen, wurde 1954 im kleinen Westerwalddorf Wölmersen (aus dem Schultes Frau Hermine stammte) der Verein „Missionswerk Neues Leben“  gegründet.

„Neues Leben“ führte besonders in den 60er und 70er Jahren (meist im Rahmen der Allianz) zahlreiche Großevangelisationen durch. Seit 1955 erscheint das Journal „Neues Leben“ (heute vierteljährlich). 1959 gehörte Anton Schulte zu den Mitgründern des Evangeliums-Rundfunks in Wetzlar. Bis heute ist „Neues Leben“ in der Radioarbeit aktiv. Schulte versuchte immer wieder aufs Neue, aktuelle technische Entwicklungen für die Evangelisation zu nutzen (Produktion von TV-Sendungen ab 1987).

zentrum

Neues Leben-Zentrum in Wölmersen, Westerwald

Auch auf den Reiseboom ab den 60er Jahren reagierte das Werk durch ein Freizeit- und Urlaubsangebot. Das Neues Leben-Zentrum in Wölmersen wurde als Schulungs-, Freizeit- und Tagungsstätte gebaut. Darin befindet sich bis heute das 1985  gegründete Neues Leben Seminar (nun Theologisches Seminar Rheinland). Auf dem Gelände des Zentrums finden zahlreiche Camps und Festivals statt.

Im Laufe der Jahre traten internationale Arbeitszweige hinzu (in Österreich und der Schweiz, Kanada, Argentinien, Indonesien). Manche selbständigen Werke gingen aus  „Neues Leben“ hervor. Zu den bekanntesten zählt die sportmissionarische Organisation „SRS“ (1971 von Helmfried Riecker unter dem Namen „Sportler ruft Sportler“ gegründet).

Wilfried zu Besuch in Šiauliai, Juni 2012

Wilfried zu Besuch in Šiauliai, Juni 2012

„Neues Leben“ wird heute von Missionsdirektor Wilfried Schulte, Sohn von Anton Schulte, und einem Vorstand geleitet.

Prizmė

Mit dem Zusammenbruch des Kommunismus eröffneten sich in Ost-und Zentraleuropa ganze neue Möglichkeiten der Evangeliumsverkündigung. Neues Leben-Mitarbeiter knüpften Kontakte in die ehemalige Sowjetrepublik Litauen. Im Rahmen von „Neues Leben Medien“ wurde im April 1991 die sozialmissionarische Initiative „projekt L.“ ins Leben gerufen. 1991/92 zogen Ron Kubsch und Viktor Gerz mit ihren Familien nach Šiauliai in Litauen, um einheimische Christen in ihren Diensten zu unterstützen. Holger folgte ihnen 1993. Die Aktivitäten im Land waren sehr vielfältig. Zahlreiche Hilfstransporte, Evangelisationen und Schulungen wurden durchgeführt. Ab 1995 erschien vier Mal im Jahr das christliche Journal „Prizmė“ (Prisma), es folgten Bücher wie die Übersetzung von C.S. Lewis „Pardon, ich bin Christ“, „Die große Scheidung“, P. Kreefts „Zwischen Himmel und Hölle“ oder J. McDowells „Wer ist dieser Mensch?“.

Ende 1999 wurde die Arbeit in Litauen von „Campus für Christus“ in Gießen übernommen (endgültig eingestellt 2005). Nach dem Ausscheiden bei Campus im Herbst 2001 wechselten Holger und Rima ganz zur Litauischen christlichen Studentenmission (LKSB). Holger fand wieder Anstellung bei „Neues Leben“. Das Werk hat ihn seitdem für die Dienste in Litauen freigestellt, ist aber selbst nicht mehr im Land direkt aktiv. Als Dienstbereiche traten ab Herbst 2004 das Evangelische Bibelinstitut und ab 2009 die Litauische evangelisch-reformierte Kirche hinzu.

One Response

  1. 20×3
    20×3 January 1, 2014 at 11:36 ·

    […] Neues Leben […]

Leave a Reply